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Romanik in Nordspanien

Mittelalterliche Architektur zwischen Barcelona und Bilbao

In Kooperation mit dem Zentral-Dombau-Verein zu Köln

+++ausgebucht - Warteliste möglich+++



Reisetermin: 22.05. - 28.05.2024
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Weit mehr als in anderen Teilen Spaniens prägt die romanische Architektur die Städte, Klöster und Kirchen in den historischen Landschaften von Katalonien, Aragón und Navarra. Schon im 8. Jh. begann im Norden der iberischen Halbinsel die Reconquista und ebnete den Weg zur Bildung christlicher Grafschaften und Königreiche. In den Vorgebirgslandschaften der Pyrenäen entstanden bedeutende Abteien, die zu viel besuchten Stationen auf dem aragonischen Pilgerweg nach Santiago de Compostela wurden.
Ausgangspunkt Ihrer Reise ist die katalanische Hafenmetropole Barcelona, in deren Nationalmuseum großartige Fresken aus romanischen Kirchen gezeigt werden. Nicht weniger eindrucksvoll sind das Kloster Sant Cugat del Vallès, die Kathedrale von Girona und Ripoll, die „Wiege Kataloniens“. In Aragonien besuchen Sie die alte Hauptstadt Jaca und die zwei außergewöhnlich schön gelegenen Klöster San Juan de la Peña und San Salvador de Leyre. Zwei Nächte werden Sie dort bei den Benediktinern im Klosterhotel wohnen. Mit Sangüesa und Pamplona erkunden Sie zwei bedeutende Stationen auf dem Jakobsweg, bevor Sie mit der baskischen Hafenstadt Bilbao das Ziel Ihrer Reise erreichen.
Begleiten Sie Prof. Dr. Barbara Schock-Werner auf dem Weg vom Mittelmeer an den Atlantik!


1. Tag Köln – Frankfurt – Barcelona

Fahrt mit Lufthansa Express Rail von Köln zum Flughafen Frankfurt und Flug nach Barcelona (andere Abflughäfen oder Zubringer auf Anfrage). Nach der Ankunft begrüßt Sie Ihre Reiseleitung, die Sie während der gesamten Reise begleiten wird.
Bei einer Stadtrundfahrt erhalten Sie einen ersten Eindruck von der lebhaften Metropole und Hauptstadt Kataloniens. Nach einer kurzen Pause am neu gestalteten Hafen besuchen Sie das Nationale Museum für Katalanische Kunst (MNAC), das sich im Nationalpalast am Fuße des Montjuïc befindet. Auf dem Berg fanden die Weltausstellung 1929 und große Teile der Olympischen Sommerspiele 1992 statt. Von der Terrasse bietet sich ein Panoramablick auf die dynamische Stadt und ihren Hafen.
Das weitläufige Museum beherbergt die weltweit größte Sammlung romanischer Fresken. Die faszinierenden Malereien stammen aus den Apsiden von 29 Kirchen in den Pyrenäen. Bei einem geführten Rundgang sehen Sie weitere sakrale Gegenstände.
Weiterfahrt zu Ihrem Hotel und Zimmerbezug für 1 Übernachtung. Mit einem gemeinsamen Abendessen klingt der Tag aus.

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2. Tag Von Barcelona nach Girona

Bevor Sie Ihre Reise fortsetzten, ist ein Fotostop bei der Sagrada Familia geplant (Außenbesichtigung). Bis heute ist die Fertigstellung des von Antoni Gaudí geplanten Kirchenbaus nicht abgeschlossen.
Weiterfahrt zum Kloster Sant Cugat del Vallès. Auf den Fundamenten eines römischen Kastells und einer spätantiken Kirche entstand eines der bedeutendsten mittelalterlichen Klöster Kataloniens. Aus der Blütezeit der Benediktinerabtei stammen die Klosterkirche und der romanische Kreuzgang.
Bei einem Spaziergang erkunden Sie die mittelalterliche Altstadt von Girona. In den verwinkelten Gassen haben maurische, jüdische und christliche Kultur ihre Spuren hinterlassen. Weithin sichtbar dominiert die gotische Kathedrale Santa Maria das Stadtbild. Um den breiten Kirchenraum reihen sich 29 Kapellen mit zahlreichen Kunstwerken.
Im Kapitelsaal befindet sich das Schatzmuseum der Kathedrale mit wertvollen Exponaten romanischer Kunst, darunter der berühmte Schöpfungsteppich. Die farbige Seidenstickerei stammt aus dem 11. Jh. und zeigt Szenen aus dem Alten Testament.
Nach einem Blick auf die dicht an dicht und unmittelbar am Flussufer gebauten Häuser der Altstadt erreichen Sie Ihr Hotel im Zentrum von Girona. Zimmerbezug für 1 Übernachtung und gemeinsames Abendessen.

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3. Tag Ripoll und das Castillo de Loarre

In Ripoll besichtigen Sie am Vormittag die bereits im 9. Jh. gegründete Benediktinerabtei Santa María de Ripoll. Zu den größten Schätzen der Klosterkirche zählt das romanische Portal, dessen Aufbau an einen römischen Triumphbogen erinnert. Sehenswert ist auch der zweigeschossige Kreuzgang. Die Kapitelle der Rundbögen sind mit Szenen aus dem Alltagsleben und der antiken Mythologie geschmückt.
Vorbei an Lleida fahren Sie zum dem Castillo de Loarre, das zu den schönsten Burgen Spaniens zählt. Wie ein Adlerhorst thront die am besten erhaltene romanische Festung Europas hoch über der Landschaft. Ältester Teil der Anlage, die als Klosterburg und Residenz diente, ist die Kirche Santa María. Nach einem geführten Rundgang genießen Sie einen traumhaft schönen Ausblick über die Landschaft.
Mit Huesca erreichen Sie am Abend das Ziel Ihrer heutigen Etappe. Zimmerbezug für 1 Übernachtung und gemeinsames Abendessen im Hotel.

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4. Tag Im Norden Aragoniens

Am Vormittag besuchen Sie Jaca, die erste Hauptstadt des im 11. Jh. gegründeten Königreichs Aragón.
So wurde hier auch die erste romanische Kathedrale Spaniens errichtet, von deren ursprünglicher Architektur trotz mehrfacher Umgestaltung noch viel erhalten geblieben ist. Zu den ältesten Teilen der dreischiffigen Basilika gehören u. a. das Hauptportal mit einem seltenen Christusmonogramm.
Nach einer Mittagspause in Santa Cruz de la Seros besichtigen Sie das Königliche Kloster San Juan de la Peña, das versteckt unter einem Felsüberhang in einer engen Schlucht liegt. Die ältesten Teile der zweischiffigen Unterkirche stammen bereits aus dem 10. Jh. Mit dem Ausbau des Klosters wurden die Oberkirche und der Kreuzgang errichtet. Da er vollkommen unter dem Felsen liegt, besitzt er kein Dach. Die Kapitelle mit biblischen Motiven gehören zu den herausragenden Schöpfungen romanischer Kunst. Eine besondere Bedeutung erfuhr das Kloster als Grablege der Könige von Aragón und der Könige von Navarra, die mehr als 500 Jahre lang hier bestattet wurden.
Durch die Berglandschaft der Vorpyrenäen und vorbei am Yesa-Stausee fahren Sie weiter zum Kloster San Salvador de Leyre, das außergewöhnlich schön auf einem Felsen in der Sierra de Leyre liegt. Die historischen Gebäude inmitten der majestätischen Berglandschaft beherbergen auch ein kleines Hotel, in dem Sie 2 Nächte wohnen werden. Nach dem Zimmerbezug werden Sie im Restaurant des Klosterhotels zum Abendessen erwartet.

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5. Tag Am Fuße der Pyrenäen

Zum Auftakt besichtigen Sie das Kloster San Salvador de Leyre. Zu den ältesten Teilen der Anlage gehören die Krypta aus dem 9. Jh. und die romanische Kirche Santa María, in der heute wieder die sterblichen Überreste der frühen Könige von Navarra ruhen.
Bei einem Spaziergang erkunden Sie die Altstadt von Sangüesa, einer wichtigen Station auf dem aragonischen Jakobsweg. Bevor die Pilger des Mittelalters den Fluss Aragón überquerten, besuchten sie die romanische Kirche Santa María la Real und bestaunten den ausdrucksstarken Skulpturenschmuck am Südportal. Das bildgewaltige Meisterwerk aus dem 12. Jh. beeindruckt bis heute.
Anschließend führt ein Rundgang durch den kleinen Bergort Uncastillo. Die Altstadt mit ihren schmalen Gassen bewahrt ein überraschend reiches kunsthistorisches Erbe. Dazu gehört u. a. die romanische Pfarrkirche Santa Maria la Mayor mit ihren figurengeschmückten Kragsteinen (Außenbesichtigung).
Rückfahrt zum Klosterhotel und gemeinsames Abendessen.

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6. Tag Auf dem Jakobsweg nach Bilbao

Vor dem Frühstück bietet sich Gelegenheit an den Laudes, dem Morgenlob der Mönche, teilzunehmen. In ihren Stundengebeten pflegen die Benediktiner die Tradition des gregorianischen Gesangs.
Bei einem Rundgang durch das Zentrum von Pamplona besichtigen Sie die gotische Kathedrale mit den Grabmälern von König Carlos III. und seiner Frau Eleonore von Kastilien. Sehenswert sind auch die kunstvollen Bildhauerarbeiten im Kreuzgang.
Danach fahren Sie auf dem Jakobsweg weiter zur achteckigen Grabeskirche Santa María de Eunate. Die schlichte Kapelle liegt wunderschön inmitten weiter Felder und wird von einem freistehenden Arkadenring geschützt.
Nach einem Blick auf die berühmte Pilgerbrücke von Puente la Reina besuchen Sie in Torres del Rio die romanische Kirche San Sepulcro. Aufgrund der ungewöhnlichen Bauweise wurde lange vermutet, dass die Heiliggrabkirche von den Templern errichtet wurde. Die Konstruktion der Rippengewölbe ist ein schönes Beispiel für die Übernahme maurischer Vorbilder in die christlich-spanische Architektur.
Am Abend erreichen Sie mit Bilbao das Ziel Ihrer Reise. Nach dem Zimmerbezug für 1 Übernachtung klingt der Tag mit einem gemeinsamen Abschiedsabendessen in einem typischen Restaurant aus.

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7. Tag Bilbao – München – Köln

Bei einer Stadtrundfahrt erkunden Sie das Zentrum von Bilbao. In nur wenigen Jahren verwandelte sich die einstige Industrie- und Hafenstadt in eine dynamische Kulturmetropole. Am Anfang dieser erstaunlichen Entwicklung stand der Bau des von Frank O. Gehry entworfenen Guggenheim-Museums, dem schon bald weitere spektakuläre Meisterwerke zeitgenössischer Architektur folgten.
Bei einer kurzen Führung durch das Museum erhalten Sie einen Einblick von dem Bauwerk, das das Gesicht und Image Bilbaos nachhaltig veränderte. Vom Aussichtspunkt Funicular Artxanda bietet sich zum Abschluss Ihrer Reise durch den Norden Spaniens ein wunderbarer Panoramablick auf die Stadt.
Transfer zum Flughafen von Bilbao und Rückflug über München nach Köln.

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Bildnachweis:

Eunate CC0 pixabay
Nationalpalast CCBY3.0 Felix König at-wikimedia.commons
Sagrada Familia CC0 pixabay
Sant Cugat del Vallès CCBYSA4.0 Enrique Iñiguez Rodriguez at-wikimedia.commons
Girona CC0 pixabay
Santa Maria de Ripoll CCBY2.0 Ángel M. Felicísimo at-wikimedia.commons
Castillo de Loarre CCBYSA3.0 Sasimunoz at-wikimedia.commons
San Juan de la Peña CCBYSA3.0 Arcajal at-wikimedia.commons
Krypta im Kloster Leyre CCBYSA3.0 Emvallmitjana at-wikimedia.commons
Santa María le Real in Sangüesa CCBY3.0 José Luis Filipo Cabana at-wikimedia.commons
Puente la Reina CC0 pixabay
Guggenheim-Museum in Bilbao CC0 pixabay

Creative-Commons-Lizenzen:
CC BY (Namensnennung)
CC BY SA (Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen)

Höhepunkte

  • Fachleitung: Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, Kölner Dombaumeisterin i.R.
  • Zwei Übernachtungen im herrlich gelegenen Klosterhotel von San Salvador de Leyre
  • Weitere Übernachtungen in ausgesuchten Vier-Sterne-Hotels
  • Tradition trifft Moderne: Die Metropolen Barcelona und Bilbao
  • Die weltweit größte Sammlung romanischer Fresken im Museum für Katalanische Kunst
  • Mittelalterliche Klöster mit großer Vergangenheit
  • Großartige Landschaften in den spanischen Vorpyrenäen
  • Imposante Kathedralen in Girona, Jaca und Pamplona
  • Castillo de Loarre, die schönste romanische Festung Spaniens
  • Meisterwerke romanischer Steinmetzkunst an Portalen und Kapitellen
  • Stationen des Glaubens auf dem mittelalterlichen Jakobsweg

Eunate CC0 pixabay
Nationalpalast CCBY3.0 Felix König at-wikimedia.commons
Sagrada Familia CC0 pixabay
Sant Cugat del Vallès CCBYSA4.0 Enrique Iñiguez Rodriguez at-wikimedia.commons
Girona CC0 pixabay
Santa Maria de Ripoll CCBY2.0 Ángel M. Felicísimo at-wikimedia.commons

Reiseverlauf

  1. Köln – Frankfurt – Barcelona
  2. Von Barcelona nach Girona
  3. Ripoll und das Castillo de Loarre
  4. Im Norden Aragoniens
  5. Am Fuße der Pyrenäen
  6. Auf dem Jakobsweg nach Bilbao
  7. Bilbao – München – Köln


Castillo de Loarre CCBYSA3.0 Sasimunoz at-wikimedia.commons
San Juan de la Peña CCBYSA3.0 Arcajal at-wikimedia.commons
Krypta im Kloster Leyre CCBYSA3.0 Emvallmitjana at-wikimedia.commons
Santa María le Real in Sangüesa CCBY3.0 José Luis Filipo Cabana at-wikimedia.commons
Puente la Reina CC0 pixabay
Guggenheim-Museum in Bilbao CC0 pixabay

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Leistungen
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Reisebeschreibung


Fachleitung

Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, Kölner Dombaumeisterin i.R.

Termine

  • 22.05.2024 – 28.05.2024

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