Kunstreisen Europa Italien Bezauberndes Piemont - A_PIEZDV

Bezauberndes Piemont Kulturschätze am Fuße der Alpen In Kooperation mit dem Zentral-Dombau-Verein zu Köln +++ ausgebucht - Warteliste möglich +++ Reisetermin: 22.05. - 28.05.2024

1. Tag Köln – Turin – Cuneo

Bahnfahrt mit Lufthansa Express Rail von Köln zum Flughafen Frankfurt und Flug nach Turin (andere Ab-flughäfen / Zubringer auf Anfrage). Nach Ankunft folgt Ihr Transfer zum Standorthotel in Cuneo. Die im 12. Jh. gegründete Stadt wurde, aufgrund ihrer perfekten Lage auf einer dreieckigen Hochebene inmitten der südwestlichen Alpenkette, bereits im Mittelalter zu einer strategischen Festung ausgebaut. Noch heute prägen jahrhundertealte Gebäude und Arkadengänge das anmutige Stadtbild. Sie wohnen im charmanten und familiengeführten Hotel „Palazzo Lovera“ im Stadtzentrum. Nach dem Zimmerbezug für 6 Übernachtungen genießen Sie ein gemeinsames Abendessen im Restaurant des Hotels.

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2. Tag Die Berge des Saluzzese

Am Vormittag besichtigen Sie die ehemalige Zisterzienserabtei Staffarda, die bereits im Jahr 1135 gegründet wurde. Der erste Mönch der Bruderschaft war ein Schüler des hl. Bernhard von Clairvaux. Der mittelalterliche Komplex im romanisch-gotischen Stil zeugt eindrucksvoll von der wirtschaftlichen Bedeutung und Macht der Klostergemeinschaft im 12. und 13. Jh. Bei Ihrem Besuch sehen Sie die Klosterkirche mit ihren mehrfarbigen Ziegelsteinen, den Kapitelsaal sowie den Studier- und Arbeitssaal der Mönche. Besonders stimmungsvoll ist der Kreuzgang der Abtei, eine herrliche Oase der Ruhe und Besinnung.
Die Mittagszeit verbringen Sie in der wunderschön am Fuße des Monviso gelegenen Stadt Saluzzo. Der von den kunstsinnigen Markgrafen zu einer prächtigen Residenz ausgebaute Ort hat sich sein historisches Stadtbild fast vollständig erhalten. Bei einem Rund-gang durch die idyllischen Gassen der Oberstadt sehen Sie die Kirche San Giovanni und das Rathaus (Außenbesichtigungen). Genießen Sie während einer individuellen Mittagspause den Charme dieses pittoresken Ortes!
Nur wenige Kilometer südlich liegt auf einem Hügel das Castello della Manta. Im 14. Jh. wurde die Burg der Markgrafen von Saluzzo zu einer repräsentativen Residenz ausgebaut. Ein herausragendes Beispiel der höfischen Kunst des ausgehenden Mittelalters ist der Sala Baronale mit Fresken von 18 überlebensgroßen Heldenfiguren, welche zugleich die marktgräfliche Familie darstellen.
Nach der Rückkehr nach Cuneo können Sie die Eindrücke des Tages beim gemeinsamen Abendessen im Hotel Revue passieren lassen.

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3. Tag Die Schätze des Monregalese

Sie beginnen den Tag mit der Fahrt in das malerische Städtchen Mondovì, das Ihnen durch seine Lage auf dem Monte Regale eine herrliche Aussicht auf die piemontesische Landschaft eröffnet. Gegründet um 1200 von den Überlebenden einer Attacke auf ein nahegelegenes Dorf, wurde Mondovì in den folgenden Jahrhunderten von den regionalen Mächten hart umkämpft. Die Stadt erlebte die Regentschaft von Vicomtes, Bischöfen und Königen, bevor sie im 16. Jh. eine Blütezeit erlebte und zum Sitz der ersten Universität des Piemonts wurde.
In der Nähe Mondovìs versteckt sich zwischen einigen Wohnhäusern die bedeutende Capella Santa Croce. Die kleine Kapelle beherbergt im Inneren eine farbenfrohe Ausmalung mit Fresken aus der Mitte des 15. Jh., die zu den bedeutendsten Zeugnissen der Malerei des Quatrocentro zählen.
Nach diesem Kleinod erwartet Sie in Vicoforte das eindrucksvolle Santuario della Natività di Maria. Diese monumentale Wallfahrtskirche des Barock nahm ihren Anfang mit einer einfachen Säule, die ein Handwerker zum Gelingen seiner Ziegelherstellung errichtet haben soll. Die Kirche beeindruckt seit Mitte des 18. Jh. nicht nur durch feinste Illusionsmalerei, sondern auch als der Bau mit der größten elliptischen Kuppel der Welt.
Am späten Nachmittag bringt Sie eine Fahrt mit herrlichen Landschaftseindrücken zu einem traditionsreichen Weingut inmitten des Produktionsgebiets der Langhe. Nach einer Besichtigung der Weinberge und des Weinkellers kommen Sie bei einer Verkostung in den besonderen Genuss der Langhe-Weine.
Im Anschluss Rückfahrt nach Cuneo und Abendessen im Hotel.

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4. Tag Turin, die elegante Barockstadt

Den heutigen Tag widmen Sie ganz Turin, der piemontesischen Hauptstadt mit herrschaftlichen Palästen, prachtvollen Gebäuden und arkadengesäumten Plätzen. Zum Auftakt fahren Sie zur Basilica di Superga, die weithin sichtbar oberhalb der Stadt thront. Das Meisterwerk aus dem frühen 18. Jh. diente lange Zeit als die Grablege des Hauses Savoyen. Von der Terrasse bietet sich der wohl schönste Panoramablick auf Turin vor der Gebirgskulisse der schneebedeckten Alpen.
Während eines geführten Spaziergangs durch das historische Zentrum erwartet Sie der Turiner Dom.
Seine schlichte Gestaltung steht im Kontrast zu seinem wichtigsten Ausstattungsstück: dem vieldiskutierten Turiner Grabtuch, dessen Aufbewahrungsort Sie am Nachmittag über den Palazzo Reale besichtigen.
Im Anschluss setzen Sie Ihren Gang durch Turin fort und gelangen zu einem unscheinbaren Stadthaus, welches sich im Inneren als Kirche entpuppt. San Lorenzo ist das Werk des bedeutenden italienischen Architekten und Theatinerpriesters Guarino Guarini, der hier ein herausragendes Beispiel eines sakralen Zentralbaus schuf.
Nach diesem Kulturgenuss legen Sie eine individuelle Mittagspause ein und haben Gelegenheit, in einem der traditionsreichen Kaffeehäuser Turins zu entspannen.
Dass Turin vom 16. bis ins 19. Jh. die Residenz des mächtigen Hauses Savoyen war, ist nirgendwo so deutlich wie im Palazzo Reale. Das UNESCO-Welterbe bezeugt mit seiner prunkvollen Innenausstattung das Selbstverständnis der hochadeligen Dynastie. Genießen Sie das historische Ambiente vom monumentalen Treppenhaus Filippo Juvarras über die eindrucksvollen herrschaftlichen Appartements bis hin zum Thronsaal der Könige von Sardinien und Italien.
Über den Palazzo Reale erreichen Sie auch die berühmte Cappella della Sacra Sindone, die zu dem nebenan liegenden Dom gehört, in der das Turiner Grabtuch aufbewahrt wird. Nach einem Brand im Jahre 1997 und aufwändiger Restaurierung ist sie erst seit ein paar Jahren wieder zugänglich.
Mit diesem Highlight beenden Sie Ihren Besuch in der glanzvollen Hauptstadt Piemonts und kehren nach Cuneo zurück. Abendessen im Hotel.

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5. Tag Barocke Pracht und mittelalterliche Stärke

Sie starten den Tag mit dem Besuch des Jagdschlosses Stupinigi. Das heutige UNESCO-Welterbe bildete im frühen 18. Jh. den krönenden Abschluss der Schaffenszeit des Hofarchitekten Filippo Juvarra. In den 137 Räumen und 17 Galerien finden sich nur wenige rechte Winkel, womit das Schloss bereits auf den Beginn des Rokoko hinweist. Der weite Blick in die Gartenanlage, die attraktiven venezianischen Dekorationsarbeiten sowie die Nähe zum königlichen Hof in Turin wurden vom Haus Savoyen sehr geschätzt, sodass zahlreiche Feste und fürstliche Hochzeiten hier ausgetragen wurden.
Vom königlichen Schloss geht Ihre Reise weiter zur geistlichen Festung Sacra di San Michele. Die Abtei thront auf einer Höhe von fast 1000 Metern auf dem Monte Pirchiriano vor der atemberaubenden Kulisse der Alpen. Diese einzigartige Lage soll auch Umberto Eco zu seinem Werk „Der Name der Rose“ inspiriert haben. Für 200 Jahre sich selbst überlassen, wurde das Gotteshaus schrittweise zur Ruine, bevor es Mitte des 19. Jh. auf Anregen von König Carlo Alberto „wiederbelebt“ wurde.
Am späten Nachmittag beginnen Sie mit diesen einzigartigen Eindrücken Ihre Rückfahrt nach Cuneo.
Bei einem gemeinsamen Abendessen in Ihrem Hotel klingt der ereignisreiche Tag aus.

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6. Tag Im Herzen der Langhe und des Monferrato

Ausgedehnte Hügelketten, tiefe Flusstäler und mittelalterliche Dörfer prägen das typische Landschaftsbild der Langhe. Seit Jahrhunderten werden dort einige der berühmtesten Weine Italiens angebaut. Hier schlägt das kulinarische Herz des Piemont! Zusammen mit dem angrenzenden Monferrato ist die idyllische Region Teil des UNESCO-Welterbes.
Am Vormittag besuchen Sie Alba, den weltbekannten Handelsplatz der weißen Trüffel. Vorbei an den markanten Geschlechtertürmen spazieren Sie zum Dom San Lorenzo. Die aus rotem Backstein erbaute Kirche stammt aus dem 15. Jh. und besitzt ein sehenswertes Chorgestühl.
Danach besuchen Sie ein kleines Landgut bei Roddi, dessen Besitzer sich seit Generationen der Ausbildung von Trüffelhunden widmen. Signor Monchiero erklärt Ihnen alles Wissenswerte über die uralte Kunst der Trüffelsuche, die bereits seit 4 Generationen in seiner Familie weitergegeben wird. Natürlich zeigt er Ihnen auch seine Vierbeiner mit der feinen Spürnase!
Genießen Sie dann einen kleinen Imbiss mit einer Auswahl regionaler Trüffelspezialitäten.
Zum Ausklang der Reise genießen Sie ein Abendessen mit ausgewählten Spezialitäten des Piemont in Ihrem Hotel.

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7. Tag Heimreise

Nach einem gemütlichen Frühstück bietet sich vor Ihrer Abfahrt die Gelegenheit zum Besuch des farbenfrohen Wochenmarktes auf der Piazza Galimberti, der dort immer dienstags stattfindet. Zwischen kulinarischen Leckerbissen und regionalem Kunsthandwerk können Sie einen abschließenden Blick in das Leben der Cuneesi gewinnen oder Erinnerungsstücke für die Heimat ergattern.
Anschließend beginnen Sie Ihre Heimreise. Fahrt zum Flughafen von Turin und Rückflug nach Frankfurt. Von dort Bahnfahrt mit Lufthansa Express Rail zurück nach Köln.

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Bildnachweis:

Sacra di San Michele CCBYSA4.0 Fedooo89 at-wikimedia.commons
Abtei Staffarda CCBYSA3.0 Geobia at-wikimedia.commons
Fresken im Castello della Manta CC0 at-wikimedia.commons
Santuario della Natività di Maria CCBYSA3.0 Mattis at-wikimedia.commons
Basilica di Superga CC0 pixabay
Palazzo Reale in Turin CCBYSA4.0 Ambra75 at-wikimedia.commons
Abbazia Sacra di San Michele CCBYSA4.0 Elio Pallard at-wikimedia commons
Trüffelhund bei der Arbeit CC0 pixabay
Die Landschaft der Langhe CCBYSA4.0 Zairon at-wikimedia.commons

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