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Reisefinder - Sehnsuchtsziel Toskana - A_TOSZDV23

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Sehnsuchtsziel Toskana

Wiege der Renaissance

In Kooperation mit dem Zentral-Dombau-Verein zu Köln



Reisetermin: 21.04. - 26.04.2023
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Die Toskana – faszinierende Kulturlandschaft und Inbegriff italienischer Lebensart – bietet mit ihren berühmten Städten, abgeschiedenen Klöstern, erlesenen Kunstwerken und malerischen Landschaftsbildern eine unglaubliche Fülle faszinierender Eindrücke.
Freuen Sie sich darauf, im Palazzo Medici und Palazzo Vecchio in Florenz auf den Spuren der Medici zu wandeln. In der „Alabasterstadt“ Volterra tauchen Sie ein in die Geschichte der Etrusker und sehen in San Gimignano die unvergleichlichen Fresken von Benozzo Gozzoli in der Kirche Sant’Agostino. In Siena erwarten Sie neben dem Dom mit seinem charakteristischem Ziegelstein-Bauwerk auch herrliche Fresken und Gemälde von Vecchietta und Domenico di Bartolo im Museumskomplex Ospedale di Santa Maria della Scala. Der Dom San Zeno in Pistoia gilt als eine der schönsten mittelalterlichen Kathedralen Italiens.
Ein besonderes Erlebnis ist sicher der Besuch des mystisch anmutenden, einsam gelegenen Benediktinerklosters Monte Oliveto Maggiore, dessen Kreuzgang mit einem der schönsten Freskenzyklen der Renaissance geschmückt ist. Im riesigen Kreuzgewölbe des historischen Kellers unterhalb des Palazzo Ricci in Montepulciano verkosten Sie nicht nur ausgezeichneten Wein, Sie genießen auch die exquisiten kulinarischen Spezialitäten der Region.


1. Tag Köln – Florenz – Poggibonsi

Flug mit Lufthansa über München nach Florenz. Nach der Ankunft fahren Sie gemeinsam zu Ihrem Standorthotel im kleinen Dorf San Lucchese oberhalb von Poggibonsi, inmitten der malerischen Landschaft des Chianti-Gebiets im Herzen der Toskana.
Sie wohnen im Landhotel Villa San Lucchese, einst ein herrschaftlicher Landsitz aus dem 15. Jh., der mit viel Liebe zum Detail zu einem Hotel umgestaltet wurde. Der üppige Garten und die Sonnenterrasse laden zu einer entspannten Pause nach der Anreise ein.
Nach dem Zimmerbezug für die kommenden 5 Nächte lernen Sie bei einem Begrüßungsgespräch die Teilnehmer Ihrer Reisegruppe kennen und erfahren viel Interessantes zu Land und Leuten einer der schönsten Regionen Italiens. Der Tag klingt mit dem gemeinsamen Abendessen aus.

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2. Tag Florenz, die Stadt der Medici

Heute fahren Sie mit dem Zug nach Florenz. Vom Bahnhof Poggibonsi/San Gimignano erreichen Sie nach circa einstündiger Fahrt den Bahnhof Santa Maria Novella im Herzen der Kulturmetropole.
Von hier aus lässt sich die toskanische Hauptstadt in einem Spaziergang perfekt erkunden!
Zum Auftakt der ausführlichen Stadtbesichtigung besuchen Sie die, gegenüber dem Bahnhof gelegene, gotische Basilika Santa Maria Novella, mit deren Bau im 13. Jh. begonnen wurde. Besonders auffällig ist ihre wunderschöne Marmorfassade im Renaissancestil. Die eindrucksvollen Fresken von Domenico Ghirlandaio zeigen in der Hauptchorkapelle Szenen aus dem Leben der Jungfrau Maria.
Von hier aus führt ein kurzer Weg in das beliebte Marktviertel San Lorenzo. In der Fürstenkapelle bei der Basilica di San Lorenzo ruhen die Großherzöge aus dem Hause Medici. Sie besichtigen die dem hl. Laurentius geweihte Pfarrkirche. Besonders interessant ist das Gewölbe über dem Altar der Alten Sakristei mit einer der ersten naturgetreuen Darstellung des Sternenhimmels und exakten Positionen von Sonne, Mondsichel und Planeten.
Nach der Mittagspause besuchen Sie den Palazzo Medici Riccardi. Äußerst sehenswert in der einstigen Residenz der wohlhabenden Familie ist die Capella dei Magi. Den prächtigsten Raum des Gebäudes schmückt der 1459 gemalte Freskenzyklus von Benozzo Gozzoli, der den Zug der Heiligen drei Könige darstellt.
In einem kurzen Spaziergang gelangen Sie nun vorbei am Dom und der Taufkirche des Doms, dem Battistero di San Giovanni (Außenbesichtigungen), zur Piazza della Signoria mit dem Palazzo Vecchio.
Das Bauwerk diente im Mittelalter als Sitz des Stadtparlaments und auch als Schlafstätte für die Abgeordneten. Ein Replikat der berühmten Marmorskulptur von Michelangelo, die über 5 m hohe Monumentalstatue des David, schmückt den Platz.
Sie besichtigen den Palast – heute ein Museum –, der seit Jahrhunderten ein Symbol der bürgerlichen Macht von Florenz darstellt. Als Wohnsitz und Arbeitsplatz der Funktionäre der Republik haben alle Räumlichkeiten ihren eigenen Charakter bis heute bewahrt.
Vom Palast aus sind es nur wenige Minuten zur berühmtesten und ältesten Brücke über den Arno, dem Ponte Vecchio. Ursprünglich befanden sich in den Gebäuden auf der Brücke Wohnungen, Gerberwerkstätten sowie Fleischergeschäfte, später zogendort Gold- und Silberschmiede ein. Noch heute befinden sich hier Juweliergeschäfte und Kunstgalerien.
In einem kurzen Fußweg gelangen Sie wieder zum Bahnhof und fahren mit dem Zug zurück nach Poggibonsi.
Mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel beschließen Sie den Tag.

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3. Tag Volterra und San Gimignano

Am Vormittag führt eine Fahrt durch die zauberhafte Landschaft in die einst von den Etruskern besiedelte „Alabasterstadt“ Volterra.
Von der spektakulär auf einem Bergrücken thronenden Altstadt bietet sich ein herrlicher Ausblick auf die malerische Umgebung. Die Kulisse der kleinen Metropole wird von der beeindruckenden Festung der Familie Medici bestimmt. Ein Rundgang durch die historischen Gassen spiegelt den Einfluss verschiedenster Kulturkreise wider: Etruskische Architektur, römische Tempelmauern und Renaissancepaläste prägen das Bild.
Sie erkunden das bereits 1761 gegründete herausragende Museo Etrusco Guarnacci, in dem einige der bedeutendsten und wertvollsten Kunstwerke ausgestellt sind. Zu den sehenswerten Exponaten zählen Graburnen und Alabaster-Sarkophage sowie viele archäologische Schätze, die tiefe Einblicke in die etruskische Dämonologie und griechische Mythologie ermöglichen.
Am Nachmittag geht es durch die pittoreske Hügellandschaft der Toskana nach San Gimignano. Schon von weitem erkennen Sie die Silhouette der weltberühmten Geschlechtertürme, erbaut als sichtbares Zeichen von Reichtum und Macht des Adels.
Ein Rundgang durch die historische Altstadt führt zum Stadtpalast Palazzo Comunale, in dem sich das Museo Civico befindet. In der Gemäldegalerie können Sie Werke aus dem 13. bis 15. Jh. bewundern, u. a. Fresken von Memmo di Filippuccio. Besichtigung des Doms, der Collegiata di Santa Maria Assunta. Meisterhafte Gemälde und herrliche Fresken laden im beeindruckenden Innern zum Bewundern ein.
Ferner besichtigen Sie die Chiesa di Sant’Agostino. Auf den ersten Blick schmucklos, beherbergt die im 13. Jh. im romanischen Stil erbaute Kirche einen wahren Schatz: Die Fresken von Benozzo Gozzoli, die vom Leben des hl. Augustinus erzählen.
Rückkehr zum Hotel und gemeinsames Abendessen.

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4. Tag Mittelalterliches Siena

Den heutigen Tag widmen Sie der Erkundung der historischen Altstadt von Siena, die seit 1995 zum UNESCO-Welterbe zählt. Anschaulich erzählt das mittelalterliche Stadtbild mit seinen rostroten Backsteinbauten und den stolzen Palästen vom Glanz der einst blühenden Stadtrepublik.
Sie besichtigen die gotische Dominikanerkirche Basilica di San Domenico, in deren Cappella di Santa Caterina die Reliquien der hl. Katharina aufbewahrt werden.
Ein Spaziergang durch verschlungene Gassen führt zur muschelförmigen Piazza del Campo. Der einladende Platz, auf dem jedes Jahr zweimal das berühmte Palio-Pferderennen stattfindet, strahlt eine heitere und harmonische Atmosphäre aus.
Im gewaltigen gotischen Rathaus Palazzo Pubblico mit seinem weithin sichtbaren Turm Torre del Mangia betrachten Sie im zugehörigen Stadtmuseum die kostbaren Fresken Lorenzettis.
Auch der reich ausgestattete, aber unvollendet gebliebene Dom Santa Maria zeugt vom Selbstbewusstsein der Bürgerschaft: Seine Kuppel überragt die Dächer der Stadt (Außenbesichtigung).
Gleich gegenüber besichtigen Sie den mächtigen Palast des Ospedale di Santa Maria della Scala, eines der ältesten kirchlichen Hospize Europas. Im Obergeschoss des heutigen Museums beeindrucken die Säle und Kapellen. Prunkstück ist die Sala del Pellegrinaio, deren herrlicher Freskenzyklus zum geschützten Kulturgut erklärt wurde. In einem Seitenflügel, dem archäologischen Museum, sind vorgeschichtliche, etruskische und römische Fundstücke ausgestellt.
Wenn noch etwas Zeit für individuelle Entdeckungen bleibt, empfehlen wir den Besuch der Konditorei Nannini, die für ihre süßen Spezialitäten und den guten Caffè bekannt ist.
Nach diesem ereignisreichen Tag kehren Sie nach San Lucchese zurück. Gemeinsames Abendessenim Hotel.

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5. Tag Im Herzen der Toskana

Durch die bizarre Landschaft der durch Erosion geprägten Crete Senesi fahren Sie zum Benediktinerkloster Monte Oliveto Maggiore. Der Kreuzgang des Klosters ist mit Luca Signorellis eindrucksvollem Freskenzyklus geschmückt, der vom Leben des hl. Benedikt erzählt und als einer der schönsten in der Renaissance gilt.
Fortsetzung der Fahrt nach Pienza, die als Idealstadt der Renaissance im Tal Val d’Orcia angelegt wurde. Ihren Namen verdankt die Stadt dem kunstsinnigen Papst Pius II., der rund um seine herrschaftliche Residenz mehr als 30 Gebäude errichten ließ. Stadt und Tal zählen heute zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Sie besichtigen die Kathedrale Santa Maria Assunta, den Dom von Pienza, der von Bernardo Rossellino entworfen wurde. Im Inneren der Kathedrale erkennt man die Affinität zur Gotik, die der Papst auf seinen Reisen durch Nordeuropa entwickelte. Der Dom symbolisiert die große Macht der Kirche und gilt heute als meisterhaftes Beispiel italienischer Renaissance.
Das Äußere des Rathauses, der Palazzo Communale gleich gegenüber der Kathedrale Santa Maria Assunta weckt Erinnerungen an den Palazzo Vecchio in Florenz.
Außenbesichtigung des Palazzo Piccolomini, der als Sommerresidenz für den Pontifex erbaut wurde und all jene architektonischen Elemente der Renaissance aufweist, die er sich zur Bestätigung der Einzigartigkeit und Schönheit Pienzas wünschte.
Am Nachmittag besuchen Sie das malerische Winzerstädtchen Montepulciano. Die von Reben umgebene Stadt ist berühmt für ihren Wein, dessen Anbau durch Böden, Lagen und Klima dieser Region begünstigt wird.
Zu einer Verkostung der edlen Tropfen werden Sie von der Familie Trabalzini in ihrem historischen Weinkeller erwartet, der sich in einem spektakulären unterirdischen Gewölbe unterhalb eines Palazzo befindet.
Rückkehr nach San Lucchese. Genießen Sie zum Abschluss Ihrer Reise noch einmal die italienische Küche beim Abschiedsabendessen in Ihrem Hotel.

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6. Tag Pistoia – Florenz – Köln

Ihr letzter Reisetag führt zunächst in das wunderschöne historische Zentrum von Pistoia, deren Gründung vermutlich den Etruskern zuzuschreiben ist. Sie wurde 2017 zur italienischen
Kulturhauptstadt ernannt.
Pistoia ist eine verführerische Stadt mit antiken Wurzeln, die Liebhaber von Kunst und Traditionen begeistern wird. Dichter und Schriftsteller haben ihren Charme gepriesen und sie „Stadt des verzauberten Steins“ und „Stadt der breiten Straßen und schönen Kirchen“ genannt.
Tatsächlich kann der Besucher im Zentrum zahlreiche Kirchen, Klöster, Palazzi und Denkmäler entdecken, die sich um den Domplatz scharen, der zu den zauberhaftesten Plätzen Italiens zählt.
Im mittelalterlichen Dom San Zeno, mit der wundervollen romanischen Fassade, bewundern Sie die kostbare Silberverkleidung in der Kapelle des hl. Jakobus.
Eine harmonische Kulisse bilden die Paläste rund um einen der schönsten Plätze der Toskana, die Piazza del Duomo. In der Kirche Sant’Andrea erwartet Sie mit der prächtigen gotischen Kanzel von Pisano ein Meisterwerk der Bildhauerkunst.
Transfer zum Flughafen von Florenz und Rückflug über München nach Köln.

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Bildnachweis:

Volterra CC0 Pixabay
Villa San Lucchese © Villa San Lucchese
Florenz CC0 Pixabay
Santa Maria Novella in Florenz CC0 Pixabay
Palazzo Vecchio in Florenz CC0 Pixabay
Landschaft der Toskana CC0 Pixabay
Medici-Festung in Volterra CC0 Pixabay
San Gimignano CC0 Pixabay
Basilica di San Domenico in Siena CC0 Pixabay
Dom von Siena CC0 Pixabay
Kreuzgang des Klosters Monte Oliveto Maggiore CC0 Pixabay
Piazza Pio II in Pienza CC0 Pixabay
Montepulciano CC0 Pixabay
Dom San Zeno in Pistoia CC0 Pixabay
Toskanische Landschaft CC0 Pixabay

Creative-Commons-Lizenzen:
CC BY (Namensnennung)
CC BY SA (Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen)

Höhepunkte

  • Fachreiseleitung: Dr. Wolfgang Till Busse, Kunsthistoriker
  • 4-Sterne-Hotel in der Nähe von Siena mit Blick auf die grünen Chianti-Hügel
  • Alabasterstadt Volterra
  • Schönster Freskenzyklus der Renaissance im Benediktinerkloster Monte Oliveto Maggiore
  • UNESCO-Welterbe: Historische Altstadt von Siena
  • Ospedale di Santa Maria della Scala, eines der ältesten kirchlichen Hospize Europas
  • Zugfahrt von Poggibonsi nach Florenz und zurück
  • Weinverkostung im spektakulären unterirdischen Gewölbe eines Palazzo im Winzerstädtchen Montepulciano
  • Pistoia – Stadt des verzauberten Steins
  • Fresken von Benozzo Gozzoli in der Capella dei Magi im florentinischen Palazzo Medici Riccardi

Volterra CC0 Pixabay
Villa San Lucchese © Villa San Lucchese
Florenz CC0 Pixabay
Santa Maria Novella in Florenz CC0 Pixabay
Palazzo Vecchio in Florenz CC0 Pixabay
Landschaft der Toskana CC0 Pixabay
Medici-Festung in Volterra CC0 Pixabay

Reiseverlauf

  1. Köln – Florenz – Poggibonsi
  2. Florenz, die Stadt der Medici
  3. Volterra und San Gimignano
  4. Mittelalterliches Siena
  5. Im Herzen der Toskana
  6. Pistoia – Florenz – Köln


San Gimignano CC0 Pixabay
Basilica di San Domenico in Siena CC0 Pixabay
Dom von Siena CC0 Pixabay
Kreuzgang des Klosters Monte Oliveto Maggiore CC0 Pixabay
Piazza Pio II in Pienza CC0 Pixabay
Montepulciano CC0 Pixabay
Dom San Zeno in Pistoia CC0 Pixabay
Toskanische Landschaft CC0 Pixabay

Service

Reiseverlauf
Leistungen
Termine & Preise
Anmeldung
Reisebedingungen

Reisebeschreibung


Fachleitung

Dr. Wolfgang Till Busse Kunsthistoriker

Nach seinem Studium in Siena, Köln und Oxford war der Kunsthistoriker Dr. Wolfgang Till Busse viele Jahre als Redakteur eines deutschen Kunstbuchverlages tätig.Er arbeitet redaktionell für große Galerien in Köln und verfasste einen Architekturguide über die Domstadt am Rhein. Darüber hinaus ist er als Museumspädagoge und Gästeführer u. a. im Museum Ludwig und Wallraf-Richartz Museum in Köln tätig und lehrt Kunstgeschichte in Köln und Vermont (USA). Spezialisiert auf italienische Renaissance und das Mittelalter, schlägt sein Herz auch für die zeitgenössische deutsche Kunst. Dr. Wolfgang Till Busse hat vier Jahre in Florenz gelebt, über Ghirlandaio promoviert und über Vasari geforscht. Er freut sich, Ihnen seine persönlichen Kunsthighlights in der Toskana zu zeigen.

Termine

  • 21.04.2023 – 26.04.2023

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